Pitchen

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Pitch

Der Pitch ist vielleicht einer der wichtigsten Schläge im Golf. Hierbei handelt es sich um die Annäherung, die in Richtung des Grüns gespielt wird und darüber entscheidet, wie weit sich der Ball beim Spiel auf dem Grün und um das Grün herum vom Loch entfernt sein wird. Für eine erfolgreiche Golfrunde mit einem niedrigen Score ist ein gutes Pitchen daher unerlässlich.

Was ist ein Pitch?

Ein Pitch ist ein hoher Annäherungsgschlag auf das Grün. Üblicherweise fliegt der Ball hierbei zwei Drittel und rollt ein Drittel der Strecke.

So spielst Du einen Pitch

n der Regel verwendest Du hierfür ein Wedge. Zum Beispiel das Pitching- oder das Sand-Wedge.

Die Ansprechposition ist folgende:

  • Du stehst schulterbreit.
  • Das Gewicht ist gleichverteilt.
  • Der Ball liegt mittig.
  • Du machst einen halben Schwung mit einem Winkel der Handgelenke.

Ein häufiger Fehler ist, mit dem Schläger unter den Ball zu kommen zu wollen. Was dann häufig passiert, ist ein Treffer mit der Kante.

Ein weiterer häufiger Fehler beim Pitch ist, dass die Handgelenke zu stark angewinkelt werden. Achte darauf, dass der Winkel zwischen Unterarm und Schlägerschaft nicht mehr als 90 Grad beträgt.

Der Pitch - Anleitung

Für einen guten Pitch, merke Dir Folgendes:

  • Die Hände sind in der Ansprechposition in der Mitte.
  • Der Ball liegt in der Mitte.
  • Du machst einen halben Schwung.
  • Der Winkel zwischen Unterarm und Schlägerschaft beträgt nicht mehr als 90 Grad.

Mit einem gut gespielten Pitch, landest Du näher an der Fahne und wirst Schläge sparen.

Pitchdetails

Um den Pitch genauer zu beschreiben folgend eine Detailbeschreibung.

Die Charakteristiken des Pitches im Überblick

Der Pitch ist jener Schlag im Golf, bei dem über eine relativ kurze Distanz hinweg das Grün angespielt wird. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Entfernung von bis zu 100 Metern, je nach Lage kann die Entfernung jedoch auch etwas größer sein. Ausgeführt wird dieser Schlag dabei mit einem Eisen oder Wedge. Die Flugbahn bei einem Pitch ist dabei stets deutlich höher als bei anderen Schlägen mit den Eisen: Der Grund hierfür ist, dass der Ball auf dem Grün möglichst schnell zum Halten gebracht werden soll, wofür eine hohe Flugbahn mit steilem Einfallwinkel am besten geeignet ist.

Für den Pitch kommen in der Regel die kurzen Eisen wie etwa das Eisen 8 oder das Eisen 9 sowie die Wedges zum Einsatz. Die Spieler sind bei diesem Schlag bemüht, möglichst tief in den Boden zu schlagen, um dem Ball den notwendigen Spin mitgeben zu können. Gerade aus dem Rough ist diese Komponente wichtig, da der Ball hier in der Regel eine flachere Kurve aufweist und auf dem Grün schnell wird. Aufgrund des Bemühens der Spielern, den Ball mit dem notwendigen Spin zu spielen, ist beim Pitchen daher häufig das Herausschlagen eines großen Divots zu beobachten.

Da der Pitch bei der Landung aus relativ großer Höhe auf dem Grün aufkommt, entstehen häufig sogenannte Pitchmarken. Hierbei handelt es sich um kleine Dellen im Grün, die von den Golfern mit einer Pitchgabel sofort ausgebessert werden müssen.

Das Pitching-Wedge ist der am häufigsten verwendete Schläger für den Pitch

Das Pitching ist im Golf so wichtig, dass der Schlag mit dem Pitching-Wedge sogar einen eigenen Schläger erhalten hat. Das Pitching-Wedge ist fester Bestandteil eines jeden Eisen-Satzes und wird daher häufig auch einfach zu den Eisen hinzugezählt. Das Pitching Wedge weist einen Loft von etwa 46° auf und liegt damit genau zwischen den Eisen und den Wedges. Ebenfalls häufig verwendet wird für den Pitch jedoch auch das Sand-Wedge. Hierbei handelt es sich um den Schläger mit dem nächsthöheren Loft im Bag, das Sand-Wedge wird entsprechend bei kürzeren Pitches deutlich unter 100 Metern eingesetzt. Bei Amateuren, die weniger schnell schwingen, kommen jedoch auch längere Schläger wie das Eisen 8 oder 9 zum Einsatz.

Ein guter Pitch beschreibt eine gedachte Wurfbewegung

Das Wort Pitch stammt aus dem Englischen und bedeutet "werfen". Entsprechend ähnelt die Schwungbewegung guter Golfer beim Pitch tatsächlich einem Werfen des Balles statt eines Schlagens. Das "Werfen" ist notwendig, damit der Ball die notwendige Höhe schnell erreicht und auf dem Grün bald zum Stehen kommt. Wenn es um die korrekte Ausführung des Schlags geht, greifen Golfer gerne auf die 2/3-1/3-Regel zurück: Hierbei wird davon ausgegangen, dass der Ball zwei Drittel des Weges in der Luft und nur ein Drittel des Weges auf dem Grün zurücklegen sollte. Eine solche Flugkurve ist deshalb sinnvoll, weil die Grüns von unterschiedlichen Hindernissen wie Wasser, Bunkern oder Bäumen geschützt werden, die der Golfer erfolgreich überspielen können muss.